Schwäbische Zeitung, 17.03.2009

 OB-Kandidaten besuchen PSG

Einer Einladung von Freizeitsportabteilungsleiter Udo Weisner in die Vereinsräume der PSG Friedrichshafen am Seemooser Horn sind die beiden OB-Kandidaten Andreas Brand und Peter Kienzle am vergangenen Samstag gefolgt. Sie nahmen sich die Zeit, das in Bau befindliche Gelände zu besichtigen und sich über den Verein zu informieren.

FRIEDRICHSHAFEN (sz) Im direkten Gespräch erlebten einige Vereinsfunktionäre und Mitglieder der PSG Friedrichshafen am Samstag möglicherweise den zukünftigen Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen. Gefordert waren von den beiden OB-Kandidaten Brand und Kienzle dieses Mal allerdings nicht die Redner- sondern mehr die Zuhörerqualitäten. Bei dem Treffen ging es um Perspektiven und Visionen des Vereins insbesondere im Freizeitsportbereich, wie die stellvertretende Vorsitzende Brigitte Meßmer und Abteilungsleiter Udo Weisner berichteten.

Nach allen Seiten offen

Sowohl Brand als auch Kienzle zeigten sich beeindruckt von den Vorhaben und den zukunftsorientierten Sportangeboten für alle Generationen. Einig war man sich auch darin, dass sich Sport und Studienbetrieb am Seemooser Horn nicht gegenseitig ausschließen, sondern gut zusammenpassen – ein kooperatives Miteinander von PSG Friedrichshafen und Zeppelin Universität vorausgesetzt.

"Wir sind ein nach allen Seiten offener Sportverein und freuen uns über jedes Mitglied, das sich im Verein einbringt und sich mit uns sportlich betätigt. Dazu gehören auch die Studenten der ZU", sagte Freizeitleiter Udo Weisner. Die Chance, über die PSG auch bei der Häfler Bevölkerung anzukommen, würde seines Erachtens noch nicht erkannt.

Aufeinander zugehen

Auch Brigitte Meßmer berichtete über ein Gespräch mit ZU-Verantwortlichen über Konzepte einer gemeinschaftlichen Nutzung des Sportgeländes am Seemooser Horn mittels Mitgliedschaft der Studenten in der PSG, das aber erst Ende März fortgesetzt wird. Einvernehmen bestand bei den beiden OB-Kandidaten sowie den anwesenden PSG-Mitgliedern darin, dass man aufeinander zugehen müsse, um eine einvernehmliche Nachbarschaft zu pflegen. Und da sei Bereitschaft von beiden Seiten gefordert.

(Erschienen: 17.03.2009)