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Noch 2 Tage. Wir haben noch immer keinen Schwimmer. Mit vereinten Kräften und nach gefühlten 100 Mails gelingt es Roland und Paul einen Modellathleten namens Armin aufzutreiben. Der macht sich quasi mitten in der Nacht in Konstanz auf den Weg, um sich dann um 7 Uhr morgens in den 20 Grad warmen Illmensee zu werfen, zusammen mit ca. 200 anderen Classic-Startern. Warm deswegen weil die Lufttemperatur ca. 12 Grad beträgt. Wir anderen, das sind Roland der Inliner, Paul der Rennradler, Steff der Mountainbiker und Ecki der Läufer, schauen etwas besorgt zum Himmel, der sich von seiner dunkelsten Seite zeigt. Jetzt wird auch bekannt gegeben, dass …
die Inlinerstrecke um zwei Drittel verkürzt wird, aus Sicherheitsgründen. Armin krault sich unterdessen ins vordere Drittel der Schwimmer und schafft die 3 km in tollen 48 Minuten und übergibt an Roland. Durch die verkürzte Strecke ist der auf der 8 km langen Strecke schon sehr bald wieder zurück und läuft die letzten Meter über den Grünstreifen ins Fahrerlager. Dort übergibt er an unseren „Ironman“ Paul, der mit 120 km auf dem Rennrad den anspruchsvollsten Part hat. Zweimal muss er dabei vom Deggenhausertal aus den Höchsten bewältigen, insgesamt sind das fast 2000 Höhenmeter. Mit einem klasse Schnitt von 30 Km/h wechselt Paul 4 Stunden später auf Steff, der sich aufs MTB schwingt. Klar, dass genau in diesem Moment der nächste Wolkenbruch runterkommt. Zwei Runden je 22 km und 500 Hm stehen ihm bevor und nach einer gut 2-stündigen Schlammschlacht mit Schaltproblemen, Dauerregen und Nebel auf dem Höchsten übergibt er an den 2. Hener-Buam, an Ecki.
Irgendwie hat der Steff vor 2 Stunden nicht mehr viel gemein mit dem, der jetzt vor seinen Kameraden steht. Vom Scheitel bis zur Sohle sieht er eher wie der Teilnehmer eines Schlamm-Catchens aus. Indes dreht Ecki seine 2 Runden um Ruschweiler See, Volzersee und Illmensee und ist so schnell unterwegs, dass wir ihn fast im Ziel verpassen. 1h 38 Minuten später (für satte 20 km) läuft er zwar auch verschlammt bis zu den Waden aber jubelnd durchs Ziel, begleitet von uns Anderen und unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer im kleinen Örtchen Illmensee. Wir sind uns einig: trotz widrigen Wetters hat sich dieser Start absolut gelohnt und wir werden auf alle Fälle nächstes Jahr wiederkommen, vielleicht ja auch mit einem Team, das den Light-Wettkampf bestreitet, der ungefähr halb so lange ist wie unsere Classic-Strecke. Also auf ihr PSGler, nehmt euch den 17. Juli 2010 vor, und trainiert ein bisschen, egal ob Schwimmen, Skaten, Radeln, Biken oder Laufen. Es ist ein tolles Gedfühl ein Highlander zu sein 😉
Diese Multisport-Veranstaltung mit ihrem eigenen Reglement und 1500 Teilnehmern war perfekt inszeniert. Wer Interesse für nächstes Jahr hat, sollte sich bald mit Roland Weißenrieder in Verbindung setzen. Vorab kann man sich hier informieren: http://www.highlander-challenge.de/
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