In den zurückliegenden zwölf Monaten konnten trotz des teilweise sehr schlechten Wetters doch eine ganze Reihe von Wanderungen zwischen dem Bodensee-Hinterland und dem benachbarten Alpengebiet ausgeführt werden. Zu einem der gern besuchten Gebiete zählt auch der Hegau, der viele Wandermöglichkeiten bietet. Dieses Mal ging es von Mühlhausen über den Mägdeberg zum hohen Hewen. Nach rund fünfeinhalb Stunden reiner Gehzeit genossen wir einen kurzen Umtrunk vor der Rückfahrt an den See.
Das Breithorn, halb so hoch wie der gleichnamige Viertausender im Wallis, war eines der nächsten Ziele. Von Sonntag im Großen Walsertal ging’s mit der Seilbahn hoch. Die Wegbeschreibung "harmlos" war weit untertrieben, denn …
… das ausgesetzte Gehen löste bei einigen Teilnehmern doch einige Beklemmungen aus. Aber – nach der Rückkunft gab’s in der Jause der Bergstation einen Obstler als Anerkennung vom Wirt.
An Maria Himmelfahrt – Feiertag in Vorarlberg – kamen wir auf dem Weg zur Sienspitze an der Wildmoosalpe vorbei. Dort wurde der heilige Tag mit einem nicht sehr frommen Volksfest gefeiert.
Der Hohe Ifen war im August als Ziel auserkoren. Aber ein unerwarteter Wintereinbruch legte es nahe, auf den Gipfel zu verzichten, besonders nachdem zu sehen war, dass eine andere Gruppe zurückgehen musste. Trotz des Schnees nahmen wir dann nach einer Rast am Hahnenköpfle den Weg über das Gottesackerplateau zurück zum Parkplatz bei der Auenhütte, die wir nach sechseinhalb Stunden erreichten.
Von tollem Wetter gesegnet war unser Trip über den Fürstensteig zum Kuhgrat in der Drei-Schwestern-Gruppe. Die Tiefblicke waren ungemein beeindruckend und natürlich auch die Sicht auf die umliegenden Berge. Dazu gab es Stimmungsbilder, die unvergesslich sind.
Rund um den Federsee ist eine meiner beliebten Wanderungen. Vierzehn km rundum und dann noch 750 m auf dem Federseesteg hin und zurück ergeben eine beachtliche Tagestour. Nach nebligem Beginn klarte es immer mehr auf und machte die Runde mit idyllischer Umgebung zu einem besonderen Genuss.
Dazwischen lockte auch wieder einmal unser schönes Donautal. Von Inzigkofen bis Tiergarten war es wieder einmal eine Freude, in der näheren Heimat zu wandern.
Ein weiteres Mal ging es nach Liechtenstein. Von Malbun führte der Weg über den Augstenberg zur Pfälzerhütte, wobei einige noch den Nafkopf "mitnahmen". Den anderen schmeckte in der Zwischenzeit das Bier auf der Hütte recht gut.
Das Rindalphorn, die Canisfluh mit der Holenke wurden noch angesteuert, bevor ich mich dann auf die ausgeschriebene Dolomiten-Tour machte. Leider kam keiner der Kameraden mit, so dass ich mich in der Rosengartengruppe allein an der traumhaften Landschaft bei sagenhaft gutem Wetter erfreuen durfte.
Im Oktober ging es wieder zur Südtiroler Wanderwoche nach Partschins. Herrliches Wetter, tolle Wanderungen und gemütliches Hocken bescherten ein wunderschönes Erlebnis. Fantastisch war hierbei besonders die Aussicht vom Vöraner Joch auf die Dolomiten. Die ganze Gruppe, von den Geislerspitzen, über Rosengarten, die Pala, das Latemar und die Lagoraigruppe boten ein großartiges Panorama.
Im ersten Schnee des vergangenen Winters suchten wir den höchsten Berg Württembergs, den Schwarzen Grat, auf.
In diesem Überblick fehlen noch einige Wanderungen, aber er gibt doch ein typisches Bild über die Aktivitäten der PSG-Wanderer im Alter von 60 bis 75 Jahren und – Nachwuchs ist immer sehr willkommen.